Der Lobpreis gebührt Allâh und möge Allâh Seinen Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken!
Jemand, der eine Art des Wissens lehrt, von dem die Muslime profitieren, und bei seiner Arbeit aufrichtig und allein um Allâhs willen handelt und Seine Belohnung anstrebt, ist zweifelsohne mit inbegriffen in dem, was in den folgenden Worten des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zum Ausdruck kommt:
„Wenn der Sohn Adams stirbt, ist sein Wirken zum Ende gekommen, außer bei drei [Dingen]: einem fortlaufenden Almosen oder einem Wissen, von dem man profitiert, oder einem Kind, das für ihn Bittgebete spricht.“ (Überliefert von Muslim.)
Der Hadîth-Gelehrte Badruddîn ibn Dschamâ'a schrieb in seinem Werk Tadhkirat As-Sâmî'i wa Al-Mutakallim fî Âdâb Al-Âlim wa Al-Muta'allim (S.63-64):
„Betrachtet man es sich, so wird man sehen, dass alle drei angedeuteten Dinge auf einen Lehrenden, der Wissen vermittelt, zutreffen: Was das fortlaufende Almosen betrifft, so geschieht dies dadurch, dass er ihm das Wissen vorträgt und zu verstehen gibt. Siehst du nicht, wie der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) über den allein Betenden sagte: „Wer wird diesem Almosen geben?" Also: Indem man mit ihm betet, sodass man ihm die Vorzüglichkeit des Betens in Gemeinschaft zuteilwerden lässt. Und jemand, der Wissen lehrt, sorgt dafür, dass dem Schüler die Vorzüglichkeit des Wissens zuteil wird, die noch größer ist als die des Gebets in Gemeinschaft, und durch die er die Ehre im Diesseits wie auch im Jenseits erlangt.
Was das Wissen betrifft, von dem profitiert wird, so ist es hier offenkundig. Denn der Lehrende war ja das Medium, durch das dieses Wissens zu all denjenigen gelangte, die davon profitierten.
Und was schließlich das Sprechen von guten Bittgebeten betrifft, so ist es die Gewohnheit von allen Wissenden und Hadîth-Gelehrten, dass sie für ihre Lehrer und Imâme Bittgebete sprechen.“