Der Lobpreis gebührt Allâh und möge Allâh Seinen Gesandten sowie dessen Familie und Gefährten in Ehren halten und ihnen Wohlergehen schenken!
Der Muslim ist dazu verpflichtet, mit seiner Familie hohe Ideale anzustreben und gemeinsam mit ihnen die Stufen der Rechtschaffenheit zu erklimmen, indem er sie regelmäßig berät, immerzu ermahnt, motiviert und warnt und sie dabei auf die Nichtigkeit und Vergänglichkeit des Diesseits hinweist sowie darauf, dass der Mensch und die Gaben Allâhs in seinem Alltag in Allâhs Hand liegen, und Er mit ihnen macht, was Er will. Der Mensch verfügt nicht über das Geringste davon. Erde, Himmel, Luft, Wasser, ja sogar seine Gliedmaßen sind der Besitz Allâhs des Erhabenen. Allâh der Erhabene sagt: „Sag: Was meint ihr, wenn Allâh euer Gehör und euer Augenlicht (weg)nähme und eure Herzen versiegelte, wer ist der Gott außer Allâh, der es euch zurückgeben könnte? Schau, wie Wir die Zeichen verschiedenartig darlegen! Dennoch wenden sie sich hierauf ab.” (Sûra 6:46). Der Erhabene sagt ferner: „Was ist mit euch, dass ihr nicht glaubt, von Allâh würdevoll behandelt zu werden, wo Er euch doch in Entwicklungsabschnitten erschaffen hat? Seht ihr nicht, wie Allâh sieben Himmel in Schichten (übereinander) erschaffen hat, den Mond darin zu einem Licht gemacht und die Sonne zu einem Leuchtkörper gemacht hat? Und Allâh hat euch aus der Erde heranwachsen lassen. Hierauf wird Er euch in sie zurückbringen und gewiss (wieder aus ihr) hervorbringen.“ (Sûra 71:13-18).
Dem aufrichtigen einladenden Rufer zum Islâm wird es nicht an nützlichen Mitteln zum einladenden Ruf seiner Familie zum Guten fehlen. Er verwendet dabei islâmische Audio-Dateien, nützliche Bücher und beeindruckende Vorträge. Er muss davor und danach sowie zu Hause und außerhalb des Hauses ein rechtschaffenes Vorbild sein, damit ihm Akzeptanz und Einfluss zugebilligt werden. Zum Umgang der Familienmitglieder untereinander: Ausschlaggebend ist hierbei folgende Aussage des Erhabenen: „…Helft einander zur Güte und Gottesfurcht, aber helft einander nicht zur Sünde und feindseligem Vorgehen….“ (Sûra 5:2). Und auch die von Ahmad nach einer Aussage von Anas überlieferten Worte des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): „Kein Gehorsam gegenüber jemandem, wenn man dabei Allâh gegenüber ungehorsam ist!“ Erfährst du also, dass deine Mutter und Schwestern das Geld, das du für sie von deinem Vater nimmst, für verbotene Dinge ausgeben, ist es dir nicht erlaubt, ihnen beim Erreichen ihres unmoralischen Ziels zu helfen. Sei sanftmütig, denn jede Angelegenheit, die Sanftmut enthält, wird von dieser geschmückt, und jede Angelegenheit, der es an Sanftmut fehlt, wird von dieser beschmutzt!
Und Allâh weiß es am besten!