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Fehler, die dein Eheleben zerrütten können - Teil 1

Fehler, die dein Eheleben zerrütten können - Teil 1

Für gewöhnlich stören Meinungsverschiedenheiten und Verhaltensunterschiede das Eheleben. Wenn die Differenzen grundlegend sind und durch schlechtes Verhalten hervorgerufen werden, könnten diese Probleme jedoch zu einer Gefahr werden. Laut Experten sind einige Frauen sehr geduldig, sanftmütig und besitzen geistige und emotionale Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, Problemen dieser Zeit und des Lebens und besonders Problemen mit ihrem Ehemann beispielhaft entgegenzutreten. Diese Frauen wissen, dass die Geheimnisse des Ehelebens unantastbar sind, und haben die Absicht, ihnen mit großer Verantwortung entgegenzutreten. Andere Frauen beherrschen nicht die Kunst der Geduld. Deshalb verursachen sie stets Unruhe und beschweren sich ständig über Differenzen. Dies führt dazu, dass sich die Probleme mit ihrem Ehemann zuspitzen und größer werden. Und möglicherweise endet die Angelegenheit gar mit einer Trennung.

Das häufige Beschweren und Nörgeln über die Lebensart und den Lebensunterhalt des Ehemannes hat nichts mit Liebe und Mitgefühl zu tun. Sei also genügsam und danke deinem Ehemann für das Essen, das Trinken und die Kleidung, die er dir bringt, und für all die anderen Dinge, die er sich leisten kann! Und meide es, seine guten Handlungen zu leugnen, da dies eine Ursache für das Betreten des Höllenfeuers ist! Der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) erwähnte, dass die meisten Höllenbewohner Frauen sind, und zwar als er dieses falsche Verhalten der Ehefrau nannte. Als er nach dem Grund dafür gefragt wurde, sagte er: „Da sie die Wohltaten ihres Ehemannes leugnen“, sprich, da sie das Wohlergehen leugnen und sich häufig beschweren. Hüte dich also vor diesem Verhalten! Die Folgen im Diesseits und auch im Jenseits sind unangenehm! Falls dein Ehemann einige deiner Rechte vernachlässigt oder du ein Anliegen hast, dann erwähne neben deiner Forderung auch Lob und Erinnerung an seine schönen Charaktereigenschaften! Hierauf kannst du dein Anliegen erwähnen! Hüte dich unbedingt davor, seine Wohltaten zu leugnen und undankbar hinsichtlich seiner wunderbaren Haltungen dir gegenüber zu sein, da dies zum Leugnen der Wohltaten des Ehemannes zählt und der größte Grund für die Zerstörung der Sympathie zwischen den Ehepartnern ist!

Die Geheimnisse des Hauses sind ein anvertrautes Gut, zu dessen Wahrung du verpflichtet bist! Dies zu vernachlässigen führt dazu, dass dein Ehemann das Vertrauen dir gegenüber verliert. Hüte dich also davor, die Geheimnisse deines Hauses bei deinen Plaudereien und Gesprächen mit deinen Freundinnen zu thematisieren, wie du dir es wahrscheinlich gerade vorstellst! Und denke nicht, dass deine Freundin oder Nachbarin deine Geheimnisse, die deine eigene Brust nicht behalten konnte, wahren wird! Vor der Heirat von Umâma bint Al-Hâriths Tochter warnte ihre Mutter sie mit folgendem bekannten Ratschlag. Sie sagte: „Falls du seine Geheimisse preisgibst, wirst du vor seiner Untreue nicht sicher sein!“

Der Hocherhabene sagt: „… Darum sind die rechtschaffenen Frauen (Allâh) demütig ergeben und hüten das zu Verbergende, weil Allah (es) hütet …“ (Sûra 4:34). All dies sind Aussagen, die bedeuten, dass die Ehefrau dem Ehemann gehorchen muss und seine Rechte hinsichtlich seines Besitzes und sich selbst in dessen Abwesenheit wahren muss. Mit der Aussage des Hocherhabenen „die rechtschaffenen Frauen“ sind Frauen gemeint, die die Rechte Allâhs des Hocherhabenen wahren, indem sie Ihm und Seinem Gesandten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) gegenüber gehorsam sind und die Rechte ihrer Ehemänner im Hinblick auf Gehorsam, Würdigung und Respekt wahren. „demütig ergeben“ bedeutet, dass sie Allâh gegenüber hinsichtlich ihrer Ehemänner demütig ergeben sind. „hüten das zu Verbergende“ Das zu Verbergende ist das Gegenteil des Offenbaren. Das heißt, sie hüten das, was man verbergen muss. Wenn ihre Ehemänner sie nicht sehen, hüten sie ihre Scham, den Besitz und das Heim, was alles in der Abwesenheit (des Ehemannes) gehütet werden muss. „weil Allah (es) hütet“, sprich weil Allâh sie und ihre Reinheit hütet, indem Er ihnen Erfolg beim Hüten des zu Verbergenden gewährt. Der Behütete ist also derjenige, den Allâh hütet. Sprich, ihnen gelingt das Hüten einzig durch Allâhs Erlaubnis. Oder es bedeutet: Allâh hütet ihnen ihre Rechte, indem Er die Männer zur Wahrung derselben verpflichtet. Sie müssen mithin die Rechte ihrer Ehemänner hüten, und zwar als Gegenleistung dafür, dass Allâh ihre Rechte gegenüber ihren Ehemännern hütet, indem Er ihnen (den Ehemännern) anordnet, gerecht mit ihnen umzugehen, sie in rechtlicher Weise zu behalten und ihnen ihren Lebensunterhalt zu geben. Seine Aussage „weil Allâh (es) hütet“ ist also gleichbedeutend mit dem, als würde man sagen: „Dies ist für jenes!“, sprich als Gegenleistung dafür. In einem ehrwürdigen Hadîth sagt der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): „Die beste Frau ist diejenige, die dich erfreut, wenn du sie anblickst, die dir gehorcht, wenn du ihr etwas anordnest, und die sich und deinen Besitz in deiner Abwesenheit hütet“ (Sahîh Al-Dschâmi, 3299).

Gib ihm immer das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen sowie das Gefühl, dass du dir wünschst, dass euer Leben mit euren Kindern länger anhält! Meide Missgunst und schätze seine Taten und Ausgaben nicht gering! Würdige sein Ansehen oder das Ansehen seiner Arbeit oder seines Abschlusses nicht herab! Durch dieses Verhalten wirst du alle Säulen der Liebe und des Respekts zwischen euch zerstören!

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